Der Deutsche Katecheten Verein hat seit Mitte April einen neuen Geschäftsführer. Matthias Firmke (29) übernahm zum 17. April die Leitung der Geschäftsstelle des dkv in München-Haidhausen. Als Geschäftsführer in einer Zeit des Bedeutungsschwunds religiöser Bildung und einem generellen, gesellschaftlichen Rückgang des Engagements in Vereinen, warten große Herausforderungen auf ihn.
Matthias Firmke sieht in all den Herausforderungen durchaus Chancen für die Zukunft. „Als Christen sind wir davon überzeugt, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Wir glauben, dass wir mit Christus Auferstehen und durch ihn erlöst sind.“ Diese Hoffnung lasse sich auch auf die Katechese und die religiöse Erziehung übertragen. Gerade weil die vorhandenen Strukturen absterben, so kann uns das frei machen im Hl. Geist neu kreativ zu werden, um die Botschaft Jesu zu den Menschen zu verkünden. Hier wird zukünftig ein größerer Fokus auf der Familie und Gemeinde, denn auf der Institution Kirche liegen müssen, so Firmke weiter.
Als besonders wichtig erachtet Firmke die Vernetzung mit anderen Verbänden und Institutionen. „Hier bedarf es eines neuen Bewusstseins für den einen Auftrag Christi, den jeder Verband in der je eigenen Art und Weise lebt und verwirklicht. Nur im gegenseitigen Austausch können die anstehenden Herausforderungen bewältigt werden.“ Deshalb müsse man auch offen sein für Synergien, die sich in den Verbänden ergeben, so Firmke weiter. Dazu möchte er in den kommenden Monaten mit den verschiedenen Akteuren im Bereich der Religionspädagogik und Katechetik im deutschsprachigen Raum ins Gespräch kommen.
Matthias Firmke
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Tel: 089/215295-101