Vergangene Veranstaltungen

→ Unsere aktuellen Veranstaltungshinweise finden Sie unter “Laufende Veranstaltungen und geplante Projekte” !!

Bisher erfolgreich durchgeführte Veranstaltungen (unter der Liste die Berichte zu den Veranstaltungen):

Übersichtsliste

- 7. Oktober 2023, 9 – 16 Uhr: “Damit der Glaube wachsen kann – Religionssensibles Begleiten in den ersten 3 Lebensjahren” (Frühkindliche religiöse Bildung und Erziehung), Jugendpastoralzentrum JETZT im Diözesanzentrum Obermünster, Regensburg (Fotos vom 7.10.2023). Den Bericht darüber finden Sie unten.
- 3. – 5. April 2023: Bibeltheologische Studientagung “Auferstehung denken…”. Den ausführlichen Bericht darüber finden Sie unten.
- 5. Oktober 2022, 17 – 21 Uhr: Typisch bayerisch!? Wie uns Traditionen, Werte und Rituale prägen (Fotos vom 5.10.2022)
- 7. Juli 2022, 17 – 20 Uhr: Im Dialog mit … der jüdischen Gemeinde von Regensburg. Eine Kennenlern-Begegnung in der neuen Regensburger Synagoge (Fotos).
- Impulse zur Fasten- und Osterzeit 2022 (Wortwolke Fastenzeit, Wortwolke Gnade, Wortwolke Erlösung)
- Advent-Aktion 2021: Vier fiktive Briefe an Persönlichkeiten (Gesamtausgabe_Adventbriefe2021)
- Online-Gebet am 07.04.2021 in Kooperation mit der Abt. Schulpastoral/Lehrerpastoral (Thema: “There is a crack in everything”)
- Fastenzeit-Aktion 2021: Acht fiktive Briefe an Persönlichkeiten (Link: Gesamtausgabe_Acht Briefe an Persönlichkeiten)
- Online-Gebet am 27.01.2021 in Kooperation mit der Abt. Schulpastoral/Lehrerpastoral (Thema: “Getragen von der Sehnsucht – hoffnungsvoll”)
- Online-Gebet zum Beginn des Advents in Kooperation mit der Abt. Schulpastoral/Lehrerpastoral am 2.12.2020 (Thema: “Halt und Orientierung in unsicheren Zeiten”)
- Online-Gottesdienst zu Beginn des Schuljahres 2020-2021 in Kooperation mit der Abt. Schulpastoral/Lehrerpastoral am 6.9.2020
- Besinnungstag “Wenn der Glaube ins Wanken gerät…” am 30.03.2019 (Bericht: siehe unten)
- Studientag zum Thema “Vom Geheimnis des Glaubens sprechen – Eucharistiekatechese für heute” am 14.04.2018
- Studientag zum Thema “Schöpfung” am 18.02.2017 (Bericht: siehe unten)
- Bericht vom musikalischen Begegnungsabend mit dem Liedermacher Siegfried Fietz am 22.09.2015 (Bericht: siehe unten)
- Bericht vom Studientag am 20. Juni 2015 (Bericht: siehe unten)
- Unser Stand auf dem Katholikentag 2014 in Regensburg (Fotos: siehe unten)
- Besuch des 2012-2017er Vorstands bei Bischof Voderholzer 2014 (Bild und Bericht: siehe unten)

Berichte

7. Oktober 2023: Damit der Glaube wachsen kann – Religionssensibles Begleiten in den ersten 3 Lebensjahren (Frühkindliche religiöse Bildung und Erziehung) 
Unter der motivierenden Anleitung der Fortbildungsreferentin Kerstin Lermer, 1. Vorsitzende des Instituts für Franz-Kett-Pädagogik GSEB e.V., Erzieherin und Trainerin für Franz-Kett-Pädagogik GSEB, erlebten die 23 Teilnehmer/innen einen kurzweiligen, ganzheitlich-sinnorientierten Fortbildungstag zur frühkindlichen religiösen Erziehung. Die Mitarbeiterinnen in Kitas, Engagierten in Kinderkirchenteams, Erzieherinnen und auch zwei Pfarrer konnten von Beginn an in Übungen, sog. Anschauungen, selbst erleben und erfahren, wie religionssensibles Begleiten in den ersten Lebensjahren gehen kann. Knapp gehaltene Theorieteile legten zwischendurch wichtige kognitive Fundamente. So u.a. die Bedeutung der wichtigen Unterscheidung von Bindung und Beziehung, die Eigenschaften der Erzieher-Kind-Beziehung (Zuwendung, Sicherheit, Stressreduktion, Explorationsunterstützung, Assistenz) oder die Bedeutung der „Erfahrungsspirale“ mit ihren horizontalen und vertikalen Ebenen und Bewegungsrichtungen. Die Übungen waren von der Referentin praxistauglich so ausgewählt, dass die Teilnehmenden sie schon bei den anstehenden Festen des Kirchenjahres (Erntedank-Schöpfung, St. Martin, Weihnachten) würden verwenden können. Mit großem Eifer beteiligten sich alle Teilnehmenden an den Übungen und der Gestaltungen der jeweiligen Mitte. So vergingen die 6 Stunden dieser ganztägigen Veranstaltung wie im Flug. Ein umfangreiches Skript, das am Ende alle erhielten, sowie zahlreiche Bücherhinweise werden den Teilnehmenden helfen, das Erlebte zu rekapitulieren und weiter zu vertiefen. Last but not least trugen auch die schönen äußeren Bedingungen im JETZT, dem Jugendpastoralzentrum im Diözesanzentrum Obermünster in Regensburg, dazu bei, dass wohl alle Teilnehmenden dankbar und zufrieden den Heimweg antreten konnten.

3. – 5. April 2023: Auferstehung denken – die Bedeutung des österlichen Mysteriums für mein eigenes Leben (Bibeltheologische Studientage in Haus Werdenfels)
Die Rede von der Auferstehung Jesu (wie auch von der Auferweckung der Toten) gehört zu den Kernaussagen unseres Glaubens. Doch wie können wir heute damit umgehen? Welche Be-Deutung geben wir ihr für unser eigenes Leben?

Am ersten Nachmittag stellte Susanne Noffke, Dipl. Religionspädagogin (FH) und Bildungsreferentin in Haus Werdenfels, das Stufen-Modell „Die Entwicklung von Spiritualität, von Werten und des Gottesbildes, und die bio-psycho-soziale Entwicklung von Menschen“ aus dem Projekt „Integrale Spiritualität“ bzw. „Integrales Christentum“ von Marion Küstenmacher u.a. vor (Literatur dazu: M. Küstenmacher, Tilmann Haberer, W. Tiki Küstenmacher, Gott 9.0 – Wohin unsere Gesellschaft spirituell wachsen wird, Gütersloher Verlagshaus 10. Aufl. 2010; Marion Küstenmacher, Integrales Christentum – Einübung in eine neue spirituelle Intelligenz, Gütersloher Verlagshaus 2018). Das Kennenlernen und die Auseinandersetzung mit diesem Entwicklungsmodell waren interessant und für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewinnbringend (Vgl. dazu auf Youtube auch das Referat von Marion Küstenmacher: Integrales Christentum -  https://www.youtube.com/watch?v=ZR7oQO_ut5I).
Offen blieb für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber noch die Frage, in wie weit dieses Modell tatsächlich eine Deutungsfolie für die Begegnung mit biblischen Texten und deren vertieften Verständnis liefern könne.
Den Abschluss des ersten Halbtags bildete ein gemeinsames Abendlob mit Gebet, Gesang und meditativem Tanz in der schönen Hauskapelle von Werdenfels.

Am zweiten Tag erschloss Tobias Nicklas, Professor für Exegese des Neuen Testaments an der Theologischen Fakultät der Universität Regensburg, in fachlich beeindruckender und stets sehr Teilnehmer/innen orientierter Weise vier zentrale Texte des Neuen Testaments zur Auferstehungsthematik: die Erzählung von der Auferweckung des Lazarus (Joh 11,1-44), die Grabesgeschichte des Markusevangeliums (Mk 16,1-8), die Begegnung Jesu mit Maria Magdalena (Joh 20,11-18) sowie die Vision vom himmlischen Jerusalem (Offb 21,1-22,5). Im Kern standen die Fragen, welche existenziellen Erfahrungen, die wir wenigstens ansatzweise auch heute machen können, in den Ostererzählungen reflektiert werden? Inwiefern Ostern von einem Ereignis der Vergangenheit zu einer Erfahrung werden kann, die uns auch heute erreicht und bewegt? Inwiefern uns die Texte des Neuen Testaments helfen, trotz der Erfahrung von Tod, Leid und Trauer die Welt in „österlichem Licht“ zu sehen und unsere eigene Hoffnung zu formulieren? Die Erklärungen und Ausdeutungen des Referenten, immer auf wohltuende Weise in Verbindung mit Beispielen aus dem Leben, führten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu überraschenden neuen Erkenntnissen und ließen die ausgewählten biblischen Texte auf neue Art lebendig und existentiell bedeutsam werden (hier die Powerpointpräsentation von Prof. Nicklas: Prof Nicklas_Auferstehung denken).

Der letzte Halbtag diente schließlich dazu, nach einer kurzen inhaltlichen Einzelreflexion, in einem Plenumsgespräch das zur Sprachen kommen zu lassen, was für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wichtig geworden war. Dabei wurde von Veranstaltungsleiterin Susanne Noffke nun im Sinne des „Verknüpfens von zwei Fäden“ auch kurz der Zusammenhang zwischen dem Entwicklungsstufenmodell der „Integralen Spiritualität“ und dem Verständnis biblischer Texte angedeutet. Für die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst war diese Verbindung auf Anhieb nicht so ohne Weiteres erkennbar gewesen, konnte aber dann gut nachvollzogen werden. Eine abschließende Austauschrunde machte deutlich, dass die Studientage ein voller Erfolg waren und sowohl inhaltlich als auch gemeinschaftsbezogen als bereichernd, harmonisch und wohltuend erlebt wurden.
Die Studientagung schloss mit einer, auch musikalisch schön gestalteten, Eucharistiefeier.

Der dkv-Diözesanverband Regensburg hat diese Studientagung als Kooperationspartner von Haus Werdenfels und KEG Oberpfalz mitgetragen. Es wäre sicher kein Fehler, wenn in Zukunft auch dkv-Mitglieder teilnehmen würden. Ich, Christian Herrmann, kann dies auf Grund der aktuell gemachten Erfahrung nur empfehlen. Die Studientage finden immer von Montagnachmittag bis Mittwochmittag in der Karwoche statt. (Christian Herrmann)

5. Oktober 2022: Typisch bayerisch!? Wie uns Traditionen, Werte und Rituale prägen
In zeitlicher Nähe zum wohl bekanntesten Volksfest der Welt, dem Münchner Oktoberfest, das kurz zuvor zu Ende gegangen war, hatte der dkv-Diözesanverband Regensburg mit seinem Vorsitzenden Christian Herrmann Mitglieder und Interessierte zu einer Veranstaltung eingeladen, die die fast vierzig Teilnehmer/innen von Beginn an zur persönlichen Reflexion der Fragestellung einlud, was für den Einzelnen – ob in Bayern beheimatet oder zugezogen – typisch bayerisch ist und welche Traditionen, Werte und Rituale das eigene Leben prägen. So manches Klischee kam dabei auf den Prüfstand.
Ganz bewusst hatte man sich seitens der Vorstandschaft entschieden, die Veranstaltung im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg zu beginnen. Im kurzen zeitlichen Abstand besuchte man in Kleingruppen die Themenführung Kulturkabinette im Rahmen der Dauerausstellung. Während des Rundgangs durch die einzelnen Kabinette konnten die Gäste ausgewählte Kulturphänomene im wahrsten Sinne des Wortes unter die Lupe nehmen, wie z.B. bekannte bayerische Bauwerke aus Vergangenheit und Gegenwart, Devotionalien, die an die Pracht der bayerischen Könige erinnern, und Kultgegenstände bzw. liturgisches Gerät der in Bayern beheimateten Religionen bestaunen sowie dem bayerischen Erfindergeist nachspüren. Dass die besondere Kulturlandschaft Bayerns nicht nur Auswärtige aus nah und fern begeistert, sondern auch Einheimische immer wieder in den Bann zieht, war in den angeregten Gesprächen der Besucher/innen und interessierten Nachfragen während des Rundgangs deutlich spürbar.
Dass mit Regensburg ein idealer Ort zur Auseinandersetzung mit dem Thema „Typisch bayerisch?!“ ausgesucht worden war, zeigte sich auf dem Weg zum zweiten Veranstaltungsort. Die Teilnehmer/innen konnten während des entspannten Spaziergangs an diesem warmen Herbstabend die beiden bekanntesten Wahrzeichen Regensburgs in den Blick nehmen: den Regensburger Dom und die Steinerne Brücke. Vorbei am Bruckmandl schlenderten die Besucher*innen zum Wirtshaus „Spitalgarten“, wo nicht nur ein süffiges Bier, sondern auch bayerische Spezialitäten den Gaumen erfreuten, bevor der weit über die Grenzen der Oberpfalz bekannte Kabarettist Hubert Treml mit seiner ihm eigenen Oberpfälzer Sicht Antwort auf die Frage des Abends gab.
Hubert Treml ist zwar nicht in der Oberpfalz geboren, aber dort aufgewachsen – und diese Gegend hat ihn geprägt. Er hat dem „Menschenschlag“ aufs Maul gschaut und daraus Lieder komponiert, die sehr authentisch rüberkommen. Außerdem ist Treml auch promovierter Theologe – Glaube und Kirche sind also auch Bestandteil seiner Lieder. Und so konnte sich das amüsierte Publikum zum Beispiel über Hits wie den „Unterhemd-Brando vom Hammerweg“ (einem Ortsteil von Weiden in der Oberpfalz) oder den traditionellen „Kirwakouchn“, den es hier zur Kirchweih gibt, freuen. Seine verbindenden charmanten Worte taten ein Übriges, um dem Publikum bayrisches bzw. oberpfälzisches Brauchtum von der Geburt bis zum Sterben nahe zu bringen. (Ulrike Partl-Mahlendorf und Günter Vogl)

7. Juli 2022: Im Dialog mit … der jüdischen Gemeinde von Regensburg. Eine Kennenlern-Begegnung in der neuen Regensburger Synagoge. Fotos
Am 7. Juli 2022 fanden sich 28 interessierte Teilnehmer/innen in Regensburg ein zu einer Führung durch die neue Synagoge und zu einer Begegnung mit Vertreterinnen und Vertretern der jüdischen Gemeinde. Die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Frau Ilse Danziger, erzählte zunächst aus der Geschichte und aus dem aktuellen Leben der jüdischen Gemeinde, führte dann durch die architektonisch sehr beeindruckende Synagoge, in die auch noch die alte Synagoge integriert ist, und beantwortete dabei schon zahlreiche Fragen der Teilnehmenden. Nach diesem ersten Teil der Veranstaltung stand für alle ein umfangreiches und köstliches, koscheres Buffet als Imbiss bereit. Während der Mahlzeit hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Im Anschluss beantwortet dann vor allem Rabbiner Chaim Bloch in sehr selbstbewusster Weise ein breites Spektrum an Fragen der Teilnehmer/innen zur jüdischen Religion und zum jüdischen Glauben und Glaubensleben. Für einen vertieften Dialog hätte es aber wahrscheinlich eines Studientages und – ehrlicherweise – noch größerer Dialogbereitschaft von Seiten des Rabbiners bedürft. Mit einem koscheren Obstkorb und einer (leider nicht koscheren) Schokolade bedankte sich dkv-Vorsitzender Christian Herrmann am Schluss bei Rabbiner Bloch, Frau Danziger und weiteren Vertreter/inne/n der jüdischen Gemeinde. Eine schöne Summe an freiwilligen Spenden konnte ebenso an die Gemeinde übergeben werden.
Nachdem wir diese Veranstaltung Corona bedingt 2020 und 2021 nicht durchführen konnten, waren wir vom Vorstand froh, sie heuer schließlich mit Erfolg – so unser Fazit – haben durchführen zu können. Frau Danziger von der jüdischen Gemeinde danken wir sehr herzlich für ihre Bereitschaft zur interreligiösen Zusammenarbeit, für ihre herzliche Offenheit und für die Gastfreundschaft, die wir erfahren durften.

Impulse zur Fasten- und Osterzeit 2022
Nach unseren fiktiven „Briefen an Persönlichkeiten“ in der Fastenzeit und im Advent 2021 gab es nun auch für die Fasten- und Osterzeit 2022 einen Impuls für unsere Mitglieder im Diözesanverband.
Wir hatten für die heiligen 40 Tage sowie die Osterzeit die drei Begriffe „Fastenzeit“, „Gnade“ und „Erlösung“ gewählt und dazu jeweils eine sog. Wordcloud, eine “Wortwolke” gestaltet (siehe oben).
Die gesammelten Begriffe dazu waren als Inspirationen zum Nachdenken und auch als konkrete Leitmotive für den Alltag gedacht. Wer wollte, konnte natürlich auch einen eigenen Begriff für sich suchen.

Besinnungstag am Samstag, 30. März 2019 | 9.00 – 16.00 Uhr | Haus Hermannsberg, Wiesent
Thema: “Wenn der Glaube ins Wanken gerät …”

Bericht:
„Ohne Zweifel gäbe es kein Ostern.“ – Eine ermutigende Aussage, die der Referent Dr. Christoph Seidl, Leiter der Hauptabteilung „Seelsorge im Gesundheitswesen“ den Frauen und Männern zusagte, die sich am 30. März 2019 zum Besinnungstag des Deutschen Katechetenvereins Regensburg im Bildungshaus Hermannsberg eingefunden hatten. Nach einer Anfangsrunde, bei der die Teilnehmenden ihre Fragen im Glauben benennen durften, wurde anhand des Films „Streit mit Gott“ sehr deutlich, dass gerade Schicksalsschlägen den Glauben ins Wanken bringen und die Frage nach Gott neu gestellt wird. Streiten mit Gott – davon ist auch in der Bibel die Rede. So führten Jakob, Elija, Hiob, Petrus und Jesus im Garten Getsemani ihren „Kampf“ mit Gott, doch mit Gewinn. Dies durften die Teilnehmenden in kleinen Gesprächsgruppen entdecken. Mit Impulsen aus der Logotherapie von Viktor E. Frankl zeigte der Referent Perspektiven auf, wie man mit der Frage „Warum“ umgehen soll, die sich uns in Lebenskrisen aufdrängt. Bei einem Spaziergang konnten sich die Teilnehmenden austauschen, wo sie in ihren am Anfang genannten Fragen und Zweifel trotzdem „Segen“ entdecken und was ihnen hilft „trotzdem ja zu sagen“. Mit einer Segensfeier, in der jede und jeder mit Rosenöl gesalbt und mit einem persönlichen Zuspruch gesegnet wurde, endete der Besinnungstag. Der Vorsitzende Christian Herrmann bedankte sich beim Referenten für diesen gelungenen und wohltuenden Tag.  (Heidi Braun, Regensburg)

“Vom Geheimnis des Glaubens sprechen – Eucharistiekatechese für heute”
Studientag am Sa., 14. April 2018 | 9.00 – 16.00 Uhr | Pfarrheim St. Wolfgang, Regensburg
Referent: Prof. Dr. Stefan Altmeyer | Professor für Religionspädagogik, Katechetik und Didaktik Religion in Mainz | Mitautor der Evaluationsstudie zur Erstkommunionkatechese.
Tagungsort:   Pfarrheim St. Wolfgang | Bischof-Wittmann-Str. 24c – Eingang Simmernstr. | 93051 Regensburg

“Gottes Welt – ein großer Garten”
Studientag am Sa., 18. Februar 2017, 9 – 16 Uhr | Haus Johannisthal, Johannisthal 1, 92670 Windischeschenbach
Referent: Siegfried Macht (Professor für Bibelkunde und KirchenMusikPädagogik, Kirchenmusikhochschule Bayreuth) zu vielen Facetten des Themas “Schöpfung”
Bericht:
Vom exegetisch hintergründigen Blick auf die erste Seite der Bibel als „hymnischem Protestsong“ und auf die folgende Paradieserzählung als einem Text mit großer emanzipatorischer Sprengkraft spannte sich der Bogen dieses Studientages bis zu vielen kleinen Praxisbausteinen und Methodentipps für den direkten Einsatz in Religionsunterricht und Gemeindepädagogik (von der Kindertagesstätte bis zur Erwachsenenbildung). Das Verständnis von „Schöpfung“ nicht zu eng fassend, warf der Referent auch einen kurzen Blick auf benachbarte Urgeschichten (Kain und Abel, Noah), sowie auf die (Schöpfungs-)Psalmen und weitere Querverbindungen wie etwa die zur Feiertagsthematik und zum (Schöpfungsgedanken im) Kirchenjahr. Dabei standen ganzheitliche Zugänge und Vertiefungen einzelner Themenaspekte im Vordergrund: Lieder und Tänze, pointierte Gedichte und andere Kurztexte als Impulse für fruchtbare Gespräche, Anregungen zum kreativen Schreiben, Basteln, Malen, Collagieren…

“Farbe kommt in unser Leben.” – Bericht vom musikalischen Begegnungsabend mit dem Liedermacher Siegfried Fietz am 22.09.2015
Zu einem musikalischen Begegnungsabend besonderer Art konnte Diözesanvorsitzender Christian Herrmann am 22. September 2015 in der Aula des Westmünsters in Regensburg rund fünfzig Frauen und Männer – von Studentin bis Rentner – begrüßen. Zu Gast war der Liedermacher Siegfried Fietz, der den Zuhörerinnen und Zuhörern einen „kleinen Urlaub für die Seele“ schenkte.
Schon beim ersten Lied „Shalom“ – ein Zuspruch, aber auch ein Wunsch – wurde den Besucherinnen und Besuchern klar, dass es wirklich ein Begegnungsabend werden wird. Eine Begegnung mit einem Komponisten, Musiker und Künstler, der in seinen Liedern, das ausdrückt, was sein Leben trägt, nämlich das Vertrauen in Gott. Es war eine Begegnung mit der Frohen Botschaft, die uns Ermutigung und Zuspruch ist, die uns aber auch auffordert: „Nehmt einander an wie Christus euch angenommen hat“. Es war eine Begegnung untereinander, denn schnell wurden Brücken geschlagen zu den Nachbarn durch einen Händedruck und ein freundliches Lächeln. Aus den einzelnen Zuhörenden wurde eine singende Gemeinschaft.
So nahm Siegfried Fietz an diesem Abend alle mit auf eine musikalische Reise, bei der es verschiedene Entdeckungen und Impulse gab, wie etwa: Jeder Mensch ist ein „Besonderland“, ein „Wunderland“ – egal ob wir schwarz oder weiß sind, woher wir auch kommen. Farbe kommt in unser Leben, wenn wir miteinander reden und einander annehmen in aller Unterschiedlichkeit. Schließlich führte er uns mit Mose „auf dem Gipfel des Gebirges“. So vertrauensvoll wie Mose den Weg mit Gott durch die Wüste gegangen ist, so können auch wir von „guten Mächten wunderbar geborgen“ unsere Wege heute gehen.
Es war ein besonderer Begegnungsabend, an dem wohl jeder Gast ermutigt, bestärkt und froh nach Hause gehen konnte.
Dieser Liederabend fand in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Regensburg (KEB), dem Evangelischen Bildungswerk (EBW Regensburg), dem Caritas-Verband in der Diözese Regensburg, dem Bischöfl. Seelsorgeamt und dem Religionspädagogischen Seminar statt. (Heidi Braun)

„Gott beruft nicht die Fähigsten, sondern befähigt die Berufenen“ – Bericht vom Studientag am 20. Juni 2015
„Den Glauben zur Sprache bringen – aber wie?“ Mit diesem aktuellen Thema beschäftigten sich die 29 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres Studientages am 20. Juni 2015 im Bildungshaus Werdenfels bei Regensburg. Wir veranstalteten diesen Studientag in Kooperation mit dem Bischöflichen Seelsorgeamt, dem Religionspädagogischen Seminar, dem Caritasverband, der KEB Regensburg-Land und KEB Regensburg-Stadt sowie dem Evangelischen Bildungswerk Regensburg. In sehr persönlichem, biografisch orientiertem Vortragsstil zeigte der Referent Diakon Franz-Adolf Kleinrahm, Gründer der kath. Gemeinschaft Familien mit Christus, am Vormittag überzeugend Wege auf, wie Gott sich durch Menschen zur Sprache bringen will. Deutlich wurde dabei u.a., dass eine glaubhafte Verkündigung nur aus innerer Sammlung, aus einem lebendigen inneren Feuer entstehen kann. Dieses Feuer des Hl. Geistes kann dem Referenten nach durch „Biotope des Glaubens“ genährt werden. Als Beispiel solcher Biotope nannte der Referent aus seiner eigenen Erfahrung heraus die geistlichen Gemeinschaften. Der hl. Geist ist es auch, der alle Menschen in seinen Dienst beruft. Dies unterstrich Kleinrahm mit der Aussage „Gott beruft nicht die Fähigsten, sondern befähigt die Berufenen“, mit dem Zusatz, dass alle Getaufte und Gefirmte Berufene sind. Diese Aussage bestärkte die Teilnehmer/innen, die in der Mehrzahl ehrenamtlich, z.B. als Pfarrgemeinderäte, in der Kirche tätig sind.  Aber auch alle anwesenden Hauptamtlichen – Pfarrer, Diakone, Pastoralreferenten und Gemeindereferenten – konnten wertvolle Gedanken und Impulse aus den Worten des Referenten gewinnen.
Am Nachmittag wurden vier Workshops à ca. 50 Minuten angeboten. Diese waren zeitlich so getaktet, dass jeder die Möglichkeit hatte, an zwei verschiedenen Workshops teilzunehmen. So ging es z.B. in der Einheit  von Heidi Braun um eine katechetische Annäherung an das Vaterunser und im Workshop von Pfr. Günter Vogl um Glaubensgespräche auf der Grundlage von Filmen (z.B. „Am seidenen Faden“). Franz-Adolf Kleinrahm gab in seinem Workshop Impulse und Anregungen für Eltern und Ehepaare und im Workshop „Glaube kreativ“ von Christian Herrmann lernten die Teilnehmer/innen Lieder von Kurt Mikula, selbstgemachte oder im Internet gefundene audiovisuelle Medien und schließlich Formen kreativen Schreibens als Möglichkeiten kennen, den eigenen Glauben zur Sprache zu bringen.
Mit einem kurzen Feedback von Seiten der Teilnehmer/innen, einem freien Gebet und dem Lied „Herr, wir bitten, komm und segne uns“ sowie dem Dank an den Referenten wurde der Studientag im Plenum stimmungsvoll abgerundet. (Christian Herrmann, Fotos: Heidi Braun)

Unser Stand auf dem 99. Katholikentag 2014 in Regensburg
Hinweis: Eine animierte Diashow der Bilder finden Sie auf dem youtube-Kanal des Deutschen Katecheten-Vereins (Kanalname: DtKatechetenVerein). Oder einfach hier oben rechts das YouTube-Icon anklicken.

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Besuch des Vorstands (2012 – 2017) bei Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am 27.11.2014

02_Vorstand mit Bischof_27.11.14 Foto: Pressestelle des Bischöfl. Ordinariats der Diözese Regensburg

Am 27.11.2014 hatten wir vom Regensburger dkv-Vorstand Gelegenheit, erstmals uns und unsere Arbeit unserem Diözesanbischof  vorzustellen.
Nach dem offiziellen Fotoshooting durch die Bischöfliche Pressestelle gleich zu Beginn (siehe Foto), konnten wir ca. 30 Minuten mit Bischof Voderholzer sprechen.
Christian Herrmann bedankte sich zunächst für die Gelegenheit zu dieser Begegnung und stellte dem Bischof die Mitglieder des Vorstands kurz vor.
Anschließend erläuterte er in groben Zügen die Altersstruktur des Diözesanverbands und die Arbeit des Vorstands seit der Neuwahl im Frühjahr 2012. Dabei erwähnte er vor allem die vorstandsinterne  Auseinandersetzung mit dem uns wichtigen Thema Katechese, einen daran anschließenden Studientag mit Rüdiger und Gerda Maschwitz im April 2013 zum Thema „Geistlich begleiten“, ein Couchgespräch „Glaube und Gaumen“ im März 2014 mit Prof. Manfred Becker-Huberti und schließlich unsere Präsenz beim Katholikentag 2014 in Regensburg sowie den Klausurtag des Vorstands am 27. Oktober 2014. Im Rahmen dieser Präsentation überreichten wir dem Bischof einige Geschenke: unser Regensburger Positionspapier zur Katechese, ein 40×50 cm großes „Best of“-Bild mit 20 Quadraten unserer Malaktion „Religiöse Bildung im Quadrat“ beim Katholikentag, eine CD mit zwei Liedern von Siegfried Fietz (u.a. mit dem Lied „Mit Christus Brücken bauen“, das Siegfried Fietz eigens für den Katholikentag komponiert hatte), das Buch „Religion aus gutem Grund“ von Joachim Theis und den Gesamtkatalog des dkv-Verlags.
Mit einem Ausblick auf unsere geplanten Veranstaltungen für 2015 (einen Studientag am 25. April 2015 zum Thema „Den Glauben zur Sprache bringen – aber wie?“  und einen musikalischen Begegnungsabend mit Siegfried Fietz am 22. September 2015) beendeten wir die Vorstellung unserer Arbeit.
Auf die Frage, was sich unser Bischof vom dkv in seiner Diözese erwarte und wünsche, unterstrich er die besondere Bedeutung der Zeugenschaft bei der Katechese und die bleibende Bedeutung solcher Katechese gegenüber einer bloßen Informationsvermittlung religiöser Themen. Der dkv möge die Fahne dieser Art von Katechese hoch halten.
Seinerseits lenkte der Bischof dann das Gespräch auf das Thema „Gender mainstream Ideologie“, das ihm große Sorgen bereite. Im Anschluss an den Meinungsaustausch darüber endete unsere Begegnung mit einer kurzen Verabschiedung und dem Dank des Bischofs für die Mitbringsel. (Christian Herrmann)